Mein Name ist Katarzyna Tymek und ich bin seit 2009 lizenzierte Stadtführerin. Ich organisiere und leite Führungen durch Posen und die Piastenstraße – die Art von Führungen, an denen ich selbst gerne teilnehmen würde. Ich möchte, dass ein Stadtspaziergang mit mir ein Vergnügen ist und dass sich meine Gäste an die Bilder und Geschichten der Tour erinnern. Ich liebe Anekdoten – sie sind es, an die man sich erinnert. Ich versuche, den Inhalt und das Programm der Führung auf bestimmte Gruppen und Personen zuzuschneiden – eine Schulgruppe wird etwas anderes von mir hören als ein Firmenmitarbeiter auf einem Teambuilding-Spaziergang.

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Zitadellenpark

Zitadellenpark

Die Zitadelle wurde im 19. Jahrhundert als Fort Winiary gegründet, das größte Artilleriefort Europas, und ist heute der größte Park der Stadt. Das Fort Winiary, der letzte Widerstandspunkt der Nazi-Deutschen in Poznań im Jahr 1945, wurde während der Kämpfe zerstört und nach dem Krieg fast vollständig abgerissen (ein großer Teil der Ziegelsteine wurde nach Warschau gebracht und zum Wiederaufbau der Hauptstadt verwendet). Deshalb findet man heute auf dem 100 Hektar großen Areal nicht mehr so viele Überreste der ehemaligen Festungsanlagen. Die Zitadelle bietet jedoch viele andere Attraktionen. Das Rüstungsmuseum, das sich im ehemaligen Kriegslabor befindet, ist ein Leckerbissen für Liebhaber von Panzern, Flugzeugen und Haubitzen. Zahlreiche Blumenbeete und Skulpturen unter freiem Himmel laden zum Fotografieren ein – allen voran „Unerkannte“ von Magdalena Abakanowicz, ein Skulpturenkomplex, der aus 112 2-Meter großen Figuren besteht. Wer vom Wandern müde ist, kann sich im Rosarium – einem Garten mit tausend Rosen verschiedener Arten und Farben – oder in einer Hängematte zwischen Blumen im Restaurant Umberto ausruhen.

Die Zitadelle lädt auch zur körperlichen Betätigung ein – Sie finden hier u.a.  Outdoor Fitnessgeräte und viel Platz zum Fußball- oder Badmintonspielen.

Der Park ist häufig Schauplatz von Sportveranstaltungen, Konzerten oder Shows. Aber auch an Tagen, an denen keine Veranstaltung stattfindet, lohnt sich den Park zu besuchen – besonders nach einem langen geführten Stadtrundgang.

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