Alter Markt
Er ist das pulsierende Herz von Poznań zieht Touristen, Studenten und Einwohner gleichermaßen an. Bunte Häuser, zahlreiche Cafés und Restaurants mit lokaler Küche sowie Straßenkünstler sorgen für eine einzigartige Atmosphäre auf dem Marktplatz. Doch der Alte Markt hat mehr zu bieten als nur kulinarische Vielfalt.
Er ist der drittgrößte in Polen (nach Krakau und Breslau) und einer von nur zwei, von dem aus ganze 12 Straßen abgehen. Dies deutet darauf hin, dass Poznań bereits bei der Gründung der Stadt im Jahr 1253 als bedeutende Großstadt etabliert wurde.
Das Rathaus erhielt im 16. Jahrhundert seine heutige Form und wird bis heute als die Perle der Renaissancearchitektur nördlich der Alpen bezeichnet. Täglich um 12:00 Uhr versammeln sich Scharen von Touristen vor seiner Fassade, um die berühmten Ziegenböcke zu sehen.
Nach dem Glockenspiel lohnt sich ein Spaziergang über den Marktplatz, um die farbenfrohen Häuser zu bewundern. Die meisten von ihnen wurden nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wieder aufgebaut. Eins der Häuser wird „das Haus zum Vordach“ genannt. An dessen Wand ist eine Wassermarke zu sehen, die den Wasserstand während der Flut von 1736 zeigt. Am Palast der Działyński-Familie aus dem 18. Jahrhundert finden Sie eine merkwürdige Vogelfigur. In der Mitte des Altmarkts, zwischen der Stadtwaage und der Alten Wache, finden Sie den Bambergerin-Brunnen. Wer aber die Posener Bamberger waren, was genau die komische Vogelfigur darstellt und woher die Bezeichnung „Das Haus zum Vordach“ kommt, erfahren Sie schon während der Stadtführung. Unsere Reiseführer erzählen Ihnen gerne diese – und noch viele andere – spannenden Geschichten!