10 Orte in Poznań, die man gesehen haben muss
Altmarkt
Er ist der drittgrößte Marktplatz in Polen und einer der schönsten, den man einfach gesehen haben muss! Die beste Zeit für einen Besuch ist um 12 Uhr mittags, wenn auf dem Rathausturm die Ziegenböcke erscheinen und der Posener Trompetenruf gespielt wird. Aber der Altmarkt ist zu jeder Zeit besuchenswert. Bunte Bürgerhäuser laden zum Fotografieren ein, hübsche Biergärten locken mit Erfrischungsgetränken und leckeren Speisen und Straßenkünstler zeigen ihre Künste. Der Alte Markt ist ein Muss für jeden Besuch in Poznań.
Geschichtsinteressierte können sich in einem der vielen interessanten Museen umsehen, die sich in der Nähe des Marktes befinden. Das historische Rathaus beherbergt das Stadtmuseum und einen der schönsten Innenräume der Stadt, den Renaissancesaal. Im Archäologischen Museum können Sie u.a. den Obelisken von Pharao Ramses II. aus dem 13. Jh. v. Chr. bewundern. Musikliebhaber sollten sich das Musikinstrumentenmuseum ansehen, und wer sich für das Militär interessiert, darf das Militärmuseum nicht übersehen. Und wer keine Lust auf typische Museen hat, wird vom Sankt-Martinshörnchen- oder Schokoladenmuseum sicher positiv überrascht sein.
Aber nicht nur die Museen am Altmarkt bergen Schätze. Jedes Haus und jede Ecke haben ihre eigene Geschichte. In einem der Häuser am Marktplatz lebte der Arzt Joseph Struś, der unter anderem Sultan Suleiman den Prächtigen behandelte und noch heute in medizinischen Büchern erwähnt wird (wenn auch aus einem anderen Grund). An einem anderen Haus ist eine Wassermarke angebracht, die den Wasserstand zur Zeit einer tragischen Überschwemmung im 18. Jahrhundert zeigt. Der Proserpina-Brunnen ist mit der Geschichte eines untreuen Ehemannes verbunden, und auf dem Dach des Dzialynski-Palastes hat sich ein bizarrer Vogel niedergelassen – wohl ein Schwan oder Adler? Es gibt keinen besseren Weg, das herauszufinden, als eine geführte Tour! Beim Rundgang über den Alten Markt und seine Umgebung zeigen wir Ihnen Orte, die Sie sonst nicht bemerkt hätten, und erzählen Ihnen Geschichten, die nicht in Reiseführern stehen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter: 0048792615799.
Pfarrkirche
Nicht umsonst gilt die Pfarrkirche als die schönste Kirche von Poznań und wird von vielen Besuchern als die Sehenswürdigkeit Nummer Eins in der ganzen Stadt angesehen. Die Barockkirche scheint zwischen den umliegenden Gebäuden eingezwängt zu sein und ist viel größer, als man vermutet. Sie wurde um die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert erbaut und beeindruckt durch ihren Reichtum an Dekoration – Engel blicken die Besucher von allen Seiten an, Gemälde und Statuen nehmen den gesamten Raum ein und die Altäre sind mit spiralförmigen Säulen verziert. Gleichzeitig ist die Kirche voller optischer Täuschungen – nicht alles ist, was es zu sein scheint….
Nicht nur die Ausstattung der Kirche ist einzigartig, sondern auch die Orgel, die zu den besten in Polen gehört. Ihr herrliches Timbre kann bei Konzerten erlebt werden, die das ganze Jahr über samstags um 12.15 Uhr oder während der Sommerferien von Montag bis Samstag zur gleichen Zeit stattfinden. Die Konzerte dauern etwa 25 Minuten und sind kostenlos, man kann jedoch eine Spende hinterlassen).
Mit der Orgel ist auch eine Geschichte über ein Gespenst verbunden, das eine Zeit lang in der Kirche erschienen sein soll. Dies ist übrigens nicht die einzige mysteriöse Geschichte, die mit der Pfarrkirche zusammenhängt… Wenn Sie mehr über die Kirche und ihre Umgebung erfahren möchten, laden wir Sie zu einer privaten Führung ein. Bei dem Rundgang zeigen wir Ihnen nicht nur die Kirche, sondern auch das ehemalige Jesuitenkolleg nebenan mit seinem reizvollen Innenhof. Heute beherbergt es das Rathaus, aber in der Vergangenheit lebte hier Napoleon Bonaparte (fast 3 Wochen lang!), und Frederic Chopin gab ein Konzert. Das ehemalige Kollegium war auch die Residenz von Antoni Radziwiłł, dessen Tochter die große Liebe des preußischen Thronfolgers Wilhelm war… aber wenn Sie wissen wollen, wie diese Liebesgeschichte endete, laden wir Sie zu einer Führung ein. Informationen erhalten Sie unter: 792615799.
Dominsel
Die Dominsel (Ostrów Tumski), ist der älteste Teil von Poznań und ein unverzichtbarer Punkt auf jeder Tour. Wussten Sie, dass die Burg von Posen in vielerlei Hinsicht die polnische Nummer Eins war? Hier befanden sich nämlich einer der ersten Sitze der ersten polnischen Herrscher, ihre erste Nekropole und der erste polnische Bischofssitz, hier wurde und die erste polnische Kathedrale erbaut, hier entstand wohl das erste Backsteingebäude auf polnischem Boden, d. h. die fürstliche Pfalz. Außerdem glauben viele Historiker, dass der erste polnische Herrscher Mieszko I, in der Posener Burg, getauft wurde!
Noch heute sind auf der Dominsel Reliquien aus dem 10. Jahrhundert zu finden. An der gotischen Kirche der Heiligen Jungfrau Maria befindet sich ein steinerner Thron von Mieszko I. sowie eine Glasinstallation, die die Umrisse der Pfalzmauern zeigt. Im Kellergewölbe der Kathedrale sind Überreste des Taufbeckens zu sehen, in dem die ersten polnischen Christen getauft wurden, sowie das Grabmal der ersten Herrscher Polens. Bis heute sind die sterblichen Überreste von Mieszko I. und Bolesław dem Tapferen in der Kathedrale beigesetzt – allerdings nicht mehr in einer mittelalterlichen Gruft, sondern in der beeindruckenden Goldenen Kapelle.
Wenn Sie die Geschichte der Dominsel auf interessante Weise kennenlernen möchten, besuchen Sie Porta Posnania („Tor von Poznań“) – ein interaktives Geschichtszentrum. Als Museum kann man Porta Posnania nicht bezeichnen, weil es keine historischen Gegenstände beherbergt. Auf Ihrer Reise durch die tausendjährige Geschichte der Dominsel werden Sie vom Audioguide begleitet und zahlreiche interaktive Bildschirme, Videos und Visualisierungen machen Ihren Besuch in Porta Posnania ein unvergessliches Erlebnis. Wenn Sie aber Lust bevorzugen, die Dominsel in Ihrem eigenen Tempo zu erkunden und kein Fan von Museen sind – schreiben Sie uns! Unsere qualifizierten Fremdenführer werden Sie in die Geheimnisse der Dominsel einweihen und alle Ihre Fragen zu Poznań beantworten.
Kaiserviertel
Hierbei handelt es sich um einen Komplex monumentaler Bauten aus dem frühen 20. Jahrhundert, die nach dem Abriss des Befestigungsrings aus dem 19. Jahrhundert entstand. Das Herzstück des Viertels ist das Kaiserschloss, die jüngste monarchische Residenz in ganz Europa! Das Schloss wurde ursprünglich als Sitz von Kaiser Wilhelm II. erbaut, später zur Hitler-Residenz umgebaut und dient heute als Kulturzentrum. Gleich nebenan befinden sich das außergewöhnlich fotogene Opernhaus (auf Fotos sieht es mit seinem Brunnen und den umliegenden Blumenbeeten wunderschön aus) und die Universitätsgebäude Collegium Minus und Maius. Auf der anderen Seite des Schlosses befindet sich eines der neuesten Museen von Poznań, das Enigma-Museum.
Das Kaiserviertel ist ein einzigartiger Ort mit vielen versteckten Perlen. Wenn Sie danach suchen, finden Sie vielleicht einen Löwen, der seine Zunge zeigt. Oder ein Flachrelief mit Rotkäppchen. Oder den originalen Kaiserthron, der erstaunlicherweise nicht mehr im Thronsaal des Schlosses steht. Oder Hitlers Balkon… Leider gibt es im Kaiserviertel keine Informationstafeln, aber wenn Sie nicht selbst nach diesen Orten und Details suchen wollen, helfen wir Ihnen gerne. Wir laden Sie zur geführten Tour durch das Kaiserviertel und das Schloss ein, bei der wir Ihnen alle Geheimnisse dieses wunderbaren Ortes verraten! Sie können uns erreichen unter: 792615799.
Stadtviertel Jeżyce
Wenn Sie das Stadtzentrum bereits gesehen haben und Lust auf mehr haben, machen Sie einen Spaziergang durch das Stadtviertel Jeżyce. Verirren Sie sich in Straßen von Jeżyce und schauen Sie sich schöne Jugendstilhäuser mit interessanten Details an. Versteckt zwischen ihnen liegen ehemalige Bauernhöfe – schließlich war Jeżyce bis 1900 nur ein Dorf in der Nähe von Poznań. Schauen Sie sich auch den Alten Zoo an, einen von zwei zoologischen Gärten in Poznań (der Eintritt ist frei). Oder versuchen Sie, das Neue Theater zu finden, in dem Schauspielerin Krystyna Feldman jahrelang auftrat. Erst im Alten von über 80 wurde sie landesweit bekannt und ist damit in Beweis dafür, dass es niemals zu spät ist!
Unter polnischen Lesern ist die sogenannte „Jeżycjada“ bekannt, d.h. eine Buchreihe von Małgorzata Musierowicz, die in Poznań spielt und nach dem Stadtteil benannt ist. Die Protagonisten der Bücher, die Familie Borejko, lebten angeblich in einem Mietshaus in der Roosevelta-Straße 5. Es lohnt sich, das Haus zu finden, auch wenn Sie kein Jeżycjada-Fan sind, denn es handelt sich hier um ein sehr schönes Jugendstilgebäude.
Wenn Sie wissen möchten, was es in Jeżyce – oder in Poznań im Allgemeinen – noch zu sehen gibt, lassen Sie es uns wissen. Unsere Reiseführer helfen Ihnen gerne bei der Zusammenstellung eines interessanten Programms und zeigen Ihnen die Stadt.
Zitadellenpark
Dies ist ein ehemaliges preußisches Artilleriefort und heute der größte Stadtpark mit einer Fläche von 100 Hektar, in dem für jeden etwas dabei ist. Den Militärfans gefällt sicherlich das Rüstungsmuseum mit Panzern, Flugzeugen und Raketenwerfern. Kunstliebhaber können fast 30 Skulpturen entdecken, darunter eine Gruppe von 112 Figuren ohne Köpfe und Arme, die berühmten „Unerkannten“ von Magdalena Abakanowicz. Aufmerksame Entdecker finden die Überreste von Festungsanlagen, darunter einen Graben oder ein Pulvermagazin. Die Aktiven können Inlineskates oder Fahrräder fahren, an Outdoor-Fitnessgeräten trainieren oder Badminton spielen. Pflanzenliebhaber kommen im Rosarium, dem Rosengarten, voll auf ihre Kosten, und auch Fotografen finden hier tolle Motive. Und der ideale Ort zum Entspannen sind die Liegestühle inmitten der Blumen beim Restaurant Umberto.
Außerdem finden im Park große Shows, Konzerte und Spektakel statt. Flyball und fliegende Hunde oder Passionsspiele sind nur einige der Veranstaltungen, die Tausende von Zuschauern anziehen.
Der Zitadellenpark ist ein sehr beliebter Ort, vor allem bei den Einwohnern von Poznań. Wir laden Sie ein, ihn zu besichtigen, zum Beispiel im Rahmen einer geführten Fahrradtour. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Interesse haben – wir stellen Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnittenes Programm zusammen.
St. Martinshörnchen-Museum
Dies ist eine der beliebtesten und vielseitigsten Attraktionen in Poznań, die nicht nur Kinder, sondern auch Senioren und Geschäftsgruppen ansprechen wird. Machen Sie sich darauf gefasst, viel zu lachen, aber vergessen Sie nicht, auch die Ärmel hochzukrempeln. Schließlich müssen die Hörnchen noch zubereitet werden, bevor man sie probieren kann, und das unter den wachsamen Augen des Hörnchenmeisters!
Das Martinshörnchen-Museum ist weniger ein typisches Museum als vielmehr eine Show, bei der erklärt wird, wie berühmte Posener Hörnchen entstehen. Und da sie Produkte mit geschützter Ursprungsbezeichnung sind, d.h. sie werden durch EU-Recht geschützt, dürfen sie nur von Bäckereien in Poznań und einigen umliegenden Gemeinden gebacken werden, und zwar nur von solchen, die ein spezielles Zertifikat besitzen.
Das Museum befindet sich gegenüber dem Rathaus von Poznań, und während der „Hörnchen und Ziegenböckchen-Vorführungen“ (um 11:00 Uhr) erfahren Sie nicht nur das Geheimnis des perfekten Geschmacks der Hörnchen, sondern Sie haben auch den besten Blick auf den Rathausturm, an dem jeden Tag um 12:00 Ziegenböcke erscheinen. Natürlich hören Sie dabei auch, wie die widerspenstigen Tiere zum Symbol der Stadt wurden. Denken Sie daran, dass die Vorführungen zu bestimmten Zeiten beginnen und dass es sich lohnt, Ihre Eintrittskarte im Voraus zu reservieren!
Natürlich ist ein Besuch im Martinshörnchenmuseum nicht die einzige Möglichkeit, etwas über die Geschichte der Ziegenböcke zu erfahren. Vielleicht möchten Sie lieber an einer Führung teilnehmen, bei der Sie mehr den heiligen St. Martin und Hörnchen erfahren können? Oderhaben Sie Lust auf eine kulinarische Führung, bei der nicht nur Martinshörnchen, sondern auch andere Spezialitäten der Posener Küche vorgestellt werden? Sagen Sie uns, worauf Sie Appetit haben, und wir bereiten eine passende Tour mit Verkostung für Sie vor!
Palmenhaus
Wenn Sie sich für einen Moment wie in einem feuchten Äquatorialwald, in einer Savanne oder in einem Mittelmeerland fühlen wollen, sollten Sie unbedingt das Palmenhaus besuchen. Vor allem, wenn das Wetter nicht zum Spazierengehen in der Stadt einlädt!
Das Palmenhaus in Poznan ist eines der ältesten in Europa und das größte seiner Art in Polen. In den zehn Pavillons können Sie unter anderem die Flaschenpalme, den dornenbefallenen „Schwiegermuttersessel“, den Bananenbaum und die königliche Viktoria sehen, deren Blätter einen Durchmesser von 2 Metern erreichen können. Sie werden auch erfahren, wie Avocados, Kaffee, Kakao und viele andere Pflanzen, die wir aus der Küche kennen, wachsen. Insgesamt beherbergt das Palmenhaus 17.000 Pflanzen, die zu 1.100 Arten gehören! An den interessantesten Exemplaren sind Informationstafeln angebracht, aber wenn Sie nicht lesen, sondern lieber zuhören möchten, sollten Sie unbedingt einen Experten mitnehmen. Unsere Fremdenführer zeigen Ihnen, welcher Baum schießen kann, wie eine echte Akazie aussieht und erklären Ihnen, ob der Baum mit dem Namen „Cola“ etwas mit einem bestimmten beliebten Getränk zu tun hat. Melden Sie sich bei uns!
Fort VI
Wenn Sie mehr sehen wollen als typische Touristen, die durch die Altstadt von Poznań schlendern, empfehlen wir Ihnen Fort VI. Dies ist eines der Artillerieforts, die im 19. Jahrhundert von den Preußen um Poznań herum gebaut wurden. Damals war die Stadt von zwei Festungsringen umgeben – dem inneren (der im 20. Jahrhundert fast vollständig abgerissen wurde) und dem äußeren, der aus 18 Forts bestand. Nur einige von ihnen haben bis heute überstanden, und Fort VI gehört zu denen, die am besten erhalten sind. Die 5 Hektar große Anlage ist selbst für diejenigen beeindruckend, die sich bisher nicht für Festungen begeistern konnten. Und wenn Sie bei der Besichtigung Hunger bekommen, lässt sich auch Lagerfeuer mit Würsten oder ein kleines Buffet organisieren! Das Gebäude ist jedoch nicht täglich für die Öffentlichkeit zugänglich. Wenn Sie das Fort betreten und mehr über die Geschichte der preußischen Festungsanlagen erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Wir organisieren für Sie eine Besichtigung des Forts oder bereiten eine Tour auf den Spuren der Festungen und Bunker vor!
Neuer ZOO
Dies ist der zweitgrößte Zoo in Polen, mit der Fläche von über 120 Hektar. Sie finden hier 6 Teiche, einen Mini-Seilpark, ein Artilleriefort aus dem 19. Jahrhundert, das besichtigt werden kann, einige Bars – und natürlich vor allem Gehege für Tiere aus aller Welt. Sie finden hier Nashörner, Giraffen, Lemuren, Bären, den sehr beliebten Nachttierpavillon, das hochmoderne Elefantenhaus… Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen! Und wenn Ihnen der Anblick der Tiere nicht ausreicht, organisiert der Zoo regelmäßig Tierbegegnungen, Schaufütterungen oder kleine Vorträge über die einzelnen Tierarten. Und für Gruppen gibt es pädagogische Aktivitäten vor Ort und online.
Durch das Zoo-Gelände fährt eine kleine kostenfreie Bahn, die Sie auch in die entlegensten Pavillons bringt und für Besucher mit Behinderungen und deren Betreuer gibt es auch einen Elektrowagen. Wenn Sie Lust haben, können Sie den 250 m langen Baumkronenpfad direkt neben dem Zoo begehen. Der Eintritt ist frei.
Der Neue Zoo ist eine der wenigen Attraktionen, die 365 Tage im Jahr geöffnet sind!
Wenn Sie sich fragen, was Sie sonst noch in Poznań unternehmen können und die Unterstützung eines Stadtführers benötigen, helfen wir Ihnen gerne bei der Zusammenstellung eines Besichtigungsprogramms und zeigen Ihnen die Orte Ihrer Wahl.